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Veröffentlicht am 27.09.24

Sonderberichterstatterin betreffend Kinderhandel und Kinderprostitution besucht Deutschland

Torsten Krause, SDC

Vom 14. bis zum 25. Oktober wird die Sonderberichterstatterin betreffend Kinderhandel und Kinderprostitution der Vereinten Nationen, Mama Fatima Singhateh, Deutschland besuchen, um sich über die aktuelle Situation sowie bestehende Entwicklungen im Zusammenhang mit der Prävention, Bekämpfung und Aufklärung sexualisierter Gewalt gegen Kinder zu informieren. Auf Einladung der deutschen Bundesregierung wird sie das Land bereisen und mit verschiedenen Akteur*innen zusammentreffen, um Informationen aus erster Hand zu erhalten. Anschließend wird sie einen Bericht über ihre Erfahrung und die gewonnenen Erkenntnisse fertigen. Dieser soll in der 61. Sitzung des Menschenrechtsausschusses im März 2026 vorgelegt werden.

Im Vorfeld des Staatenbesuches bestand die Möglichkeit Eingaben und Hinweise an die Sonderberichterstatterin zu reichen, um ihren Besuch vorzubereiten. Die Stiftung Digitale Chancen hat eine Stellungnahme abgegeben, in der sie insbesondere auf die Situation sexualisierter Gewalt gegenüber jungen Menschen im digitalen Umfeld eingeht. Mit Verweis auf die jüngste Reform des Strafgesetzbuches wird in der Stellungnahme für eine Legalisierung des einvernehmlichen Sextings gemäß Absatz 118 der Allgemeinen Bemerkung Nr. 25 plädiert, das Konzept der persönlichen Integrität vorgestellt und dafür geworben auf den Begriff des Missbrauchs zugunsten sexualisierter Gewalt zu verzichten.

Die vollständige Stellungnahme der Stiftung Digitale Chancen kann hier eingesehen werden.