FOKUS
Besonderer Schutz
Kinder sollen vor allen Formen der Ausbeutung geschützt werden, die ihr Wohlergehen in Bezug auf das digitale Umfeld beeinträchtigen. Ausbeutung kann in vielerlei Gestalt auftreten, z. B. als wirtschaftliche Ausbeutung bis hin zur Kinderarbeit, als sexuelle Ausbeutung und sexueller Missbrauch, als Verkauf von, Handel mit und Entführung von Kindern oder als Anstiftung von Kindern zu kriminellen Handlungen u.a. in Form von Cyberkriminalität.
Durch das Erstellen und Teilen von Inhalten können Kinder im digitalen Umfeld zu wirtschaftlichen Akteur*innen werden, was ihre Ausbeutung zur Folge haben kann.
Fokus
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27.09.24
Sonderberichterstatterin betreffend Kinderhandel und Kinderprostitution besucht Deutschland
Torsten Krause, SDC
Vom 14. bis zum 25. Oktober wird die Sonderberichterstatterin betreffend Kinderhandel und Kinderprostitution der Vereinten Nationen, Mama Fatima Singhateh, Deutschland besuchen, um sich über die aktuelle Situation sowie bestehende Entwicklungen im Zusammenhang mit der Prävention, Bekämpfung und Aufklärung sexualisierter Gewalt gegen Kinder zu informieren.
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25.09.24
Kinderrechtliche Leitlinien für DSA-Umsetzung
Torsten Krause, SDC
In Umsetzung des Digital Services Act bereitet die Europäische Kommission die Erarbeitung von Leitlinien gemäß Art. 28 Absatz 4 vor. Diese Leitlinien sollen die Anbieter von Online-Plattformen dabei unterstützen, ihre Pflichten nach Art. 28 Absatz 1 DSA umzusetzen.
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23.09.24
Global Digital Compact: Kinder online schützen
Torsten Krause, SDC
Auf dem Gipfeltreffen für die Zukunft (Summit for the Future) haben die Vereinten Nationen im Rahmen der Planung für die kommenden Jahre (Our Common Agenda) den gemeinsamen Digitalpakt (Global Digital Compact) verabschiedet.
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12.09.24
Kinderrechte im Metaversum durch vorausschauende Digitalpolitik gewährleisten
Jutta Croll & Torsten Krause, SDC
Im Rahmen des 15. Internet Governance Forum Deutschlands hat das Projekt „Kinderschutz und Kinderrechte in der digitalen Welt“ am 11. September einen Workshop zum Thema Kinderrechte im Metaversum durchgeführt.
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02.09.24
Einblick zur Motivation sexueller Gewalttäter*innen online
Yonca Ekinci, SDC
Die rapide Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) und deren Zugänglichkeit stellen komplexe Herausforderungen für jene dar, die sich für die Bekämpfung von sexueller Gewalt gegen Kinder im Internet einsetzen. Gründe hierfür sind die niedrigen Barrieren zur Nutzung der KI. Täter*innen ist es möglich, alleine oder innerhalb von Tätergemeinschaften diese Technologien zu missbrauchen, um Abbildungen sexueller Gewalt gegen Kinder (CSAM) zu produzieren und online zu verbreiten.
Wissenschaftliche Studien
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Why Children Are Unsafe In Cyberspace
Die Studie bietet einen weltweiten Überblick zur Wahrnehmung von Kindern sowie Erziehenden zu Risiken im digitalen Umfeld und gibt Hinweise wie diesen begegnet werden kann. Dabei geben die Einordnung und Bewertung der Ergebnisse nicht zwingend die Wahrnehmung des Projektes wider.
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VOICE: Perspektiven von Kindern und Erziehenden auf Online-Sicherheit
Im April 2024 stellten ECPAT International, terre des hommes Niederlande und Eurochild gemeinsam in Brüssel die VOICE-Studie vor. In der Studie wurden Kinder und Erziehende zu ihren Einstellungen, Meinungen und Erfahrungen bezüglich der Sicherheit von Kindern im Internet befragt. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel hier.
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Tech Plattforms Used by Online Child Sexual Abuse Offenders
Research Report with Actionable Recommendations for the Tech Industry
Protect Children
Der Forschungsbericht bietet einen noch nicht existierenden Einblick in das Verhaltensmuster und die Nutzungsweisen von Online-Täter*innen mit Handlungsempfehlungen für Plattformanbieter zur Prävention von sexueller Gewalt an Kindern im Internet. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel "Maßnahmen zum Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt online gefordert".
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Online-Interaktionsrisiken aus der Perspektive von Neun- bis Dreizehnjährigen
Laura Cousseran, Christa Gebel, Johanna Tauer, Niels Brüggen, JFF - Institut für Medienpädagogik
Die Studie "Online-Interaktionsrisiken aus der Perspektive von Neun- bis Dreizehnjährigen" untersucht, wie Heranwachsende mit Online-Risiken umgehen, wenn sie diesen auf Social Media Plattformen oder Gaming Plattformen begegnen.
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JIMplus 2022 - Fake News und Hatespeech
Mit der „JIMplus 2022“ soll ergänzend zur JIM-Studie die Wahrnehmung von Fake News und Hatespeech genauer exploriert werden. Dabei wird unter anderem den Fragen nachgegangen, was Jugendliche unter Fake News und Hatespeech verstehen, auf welchen Plattformen sie damit konfrontiert werden und wie sie mit diesen Phänomenen umgehen.
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Bewältigungsstrategien von Kindern im Kontext von Online-Interaktionsrisiken
Sophie Pohle, Kai Hanke, Julia Landrock, Cornelia Jonas, Deutsches Kinderhilfswerk
Die vorliegende Metarecherche befasst sich mit der Zielsetzung, das Forschungsfeld zu Umgangsweisen von Kindern mit Interaktionsrisiken zu systematisieren sowie anhand einschlägiger Studien einen Überblick über die Entwicklung und Förderung von Bewältigungsstrategien zu geben.
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4. BIK Policy Karte
Die Better Internet for Kids (BIK)-Karte wurde erstellt, um Wissen über die Politikgestaltung und -umsetzung in den EU-Mitgliedstaaten bezüglich der Themen und Empfehlungen der Europäischen Strategie für ein besseres Internet für Kinder (oder BIK-Strategie) zu vergleichen. Der vierte Bericht der Reihe wurde im Mai 2023 veröffentlicht.
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Instrument zur Risikobewertung sexualisierter Gewalt im digitalen Umfeld
Anlässlich des Safer Internet Day am 7. Februar wird das neue Instrument von Kinderrechte.digital und ECPAT Deutschland vorgestellt, das dazu dient, sexualisierte Gewalt im Internet zu erkennen und zu verhindern. Es ermöglicht Anbietenden und Entwicklern, Risiken ihrer Angebote zu bewerten und geeignete Gegenmaßnahmen zu etablieren. Zudem bietet es pädagogischen Fachkräften wertvolle Einblicke in die Anbahnung und den Verlauf solcher Gewalthandlungen, um die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im digitalen Raum zu stärken. Das Instrument steht zum Download bereit und unterstützt die Integration digitaler Gefährdungen in bestehende Schutzkonzepte.
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Erforschung wirksamer Präventionserziehung als Antwort auf gefährliche Online-Challenges
Dieser Bericht über gefährliche Challenges (im Internet zumeist als „Challenges“ bezeichnet) wurde von Dr. Zoe Hilton (Praesidio Safeguarding) mit Beiträgen von Professor Gretchen Brion-Meisels und Dr. Richard Graham verfasst.
Der Bericht wurde in Absprache mit einer fachkundigen Lenkungsgruppe verfasst, der wir für ihren fachlichen Rat und ihren Beitrag zu diesem Bericht danken möchten: Ximena Díaz Alarcón, Professor Amanda Third, Fabiana Vasconcelos, Jutta Croll, Dr. Maura Manca, Anne Collier, Diena Haryana, Karl Hopwood, Stephen Balkam, Linh Phuong Nguyen, Daniela Calvillo Angulo und Dr. Najla Alnaqbi
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Looking forward: Technological and social change in the lives of European children and young people
Report for the ICT Coalition for Children Online
Blum-Ross, A., Donoso, V., Dinh, T., Mascheroni, G., O’Neill, B., Riesmeyer, C., und Stoilova, M. (2018)., ICT Coalition
Die Mitglieder der ICT Coalition for Children Online haben kürzlich einen neuen Bericht darüber in Auftrag gegeben, wie sich die Beziehungen zwischen Technologie und den kulturellen und sozialen Praktiken und Institutionen, die Kinder und Jugendliche betreffen, voraussichtlich entwickeln werden.
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DIVSI U25-Studie: Euphorie war gestern Die "Generation Internet" zwischen Glück und Abhängigkeit
Eine Grundlagenstudie des SINUS-Instituts Heidelberg im Auftrag des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI)
Matthias Kammer, Direktor, Deutsches Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI)
Die Neuauflage der DIVSI U25-Studie hat zum Ziel, das aktuelle Spektrum der digitalen Lebenswelten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland abzubilden. Im Fokus der Untersuchung stehen neben der Nutzung digitaler Medien vor allem die Einstellungen der jungen Menschen zum Internet, ihre Haltung zu Fragen rund um Datenschutz und Privatsphäre, zu Sozialen Medien und aktuell wahrgenommenen Trends im Netz. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Themen Vertrauen und Sicherheit sowie die damit verbundenen Verhaltenskonsequenzen bei den 14- bis 24-Jährigen.
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Jugendmedienschutzindex 2018 - Der Umgang mit onlinebezogenen Risiken
Ergebnisse der Befragung von Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften
Christa Gebel, Niels Brüggen, Uwe Hasebrink, Achim Lauber, Stephan Dreyer, Marius Drosselmeier, Marcel Rechlitz
Der von der FSM herausgegebene "Jugendmedienschutzindex” zeigt an, in welcher Weise der Schutz von Heranwachsenden vor negativen Online-Erfahrungen in den Sorgen, den Einstellungen, dem Wissen und dem Handeln von Eltern, von pädagogischen Fach- und Lehrkräften sowie von Heranwachsenden verankert ist.
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Kinderrechte in deutschen Unternehmensaktivitäten
Status und Bedeutung
Deutsches Global Compact Netzwerk und Deutsches Komitee für UNICEF e. V.
Die Rechte von Kindern im Unternehmensumfeld umfassen viel mehr Bereiche als das Thema Kinderarbeit in der Lieferkette, beispielsweise familienfreundliche Arbeitsplätze, Produktsicherheit oder Marketing. Im Rahmen der ersten deutschlandweiten Studie zum Thema „Kinderrechte in deutschen Unternehmenstätigkeiten“ wurden 485 Unternehmen angeschrieben und 100 Unternehmen in einer Desktopanalyse untersucht.
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Modell des Intelligenten Risikomanagements
I-KiZ - Zentrum für Kinderschutz im Internet
Basierend auf den Erkenntnissen des Hans-Bredow-Instituts (im Bericht zur Evaluation des Jugendschutzgesetzes, 2007) arbeitete das I-KiZ mit dem Modell des Intelligenten Risikomanagements für den Jugendmedienschutz. Das Modell besteht aus einem altersdifferenzierenden Konzept zur Vermeidung der Konfrontation mit schädigenden Inhalten und Kontakten und zur Förderung von Bewältigungs- sowie Handlungsstrategien.
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Mai 2017
Kinderrechte und die Rechte junger Menschen im digitalen Zeitalter
eine Artikelreihe im Sage Journal; Ausgabe Vol 19, Issue 5, 2017
SAGE Journal
In der Ausgabe Vol 19, Issue 5, 2017 des SAGE Journals in der Kategorie New Media & Society gibt es eine Reihe von Beiträgen zum Thema Kinderrechte im digitalen Zeitalter.
Weitere Inhalte zu: Barrierefreiheit | Digital Parenting | Gefährdete Kinder | Internet Governance | Internetpolitik | Jugendmedienschutz | Medienerziehung | Mediennutzung durch Kinder | Privatsphäre | Sexting | Social Media | UN-Kinderrechtskonvention
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Offizielle Dokumente
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UN-Kinderrechtskonvention
Übereinkommen über die Rechte des Kindes
Generalversammlung der Vereinten Nationen, Vereinte Nationen
Die UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) ist das wichtigste Menschenrechtsinstrument für Kinder. Am 20. November 1989 wurde sie von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Sie ist die meist ratifizierte UN-Konvention - bis auf die USA haben alle Mitgliedsstaaten unterzeichnet. Die Bundesrepublik Deutschland unterzeichnete am 26. Januar 1990, am 5. April 1992 trat sie in Deutschland in Kraft.
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UN-Kinderrechtskonvention - im Wortlaut
Übereinkommen über die Rechte des Kindes - im Wortlaut
Generalversammlung der Vereinten Nationen, Vereinte Nationen
Wortlaut der von den Vereinten Nationen 1989 verabschiedeten Konvention über die Rechte des Kindes in 54 Artikeln
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Handbook on European law relating to the rights of the child
2022 edition
European Union Agency for Fundamental Rights, European Court of Human Rights, Council of Europe
Dies ist die zweite Ausgabe des Handbuchs zum europäischen Recht und widmet sich den Rechten von Kindern. Das Handbuch wurde gemeinsam von der European Union Agency for Fundamental Rights, European Court of Human Rights und des Council of Europe vorbereitet.
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Strategie des Europarats für die Rechte des Kindes (2022-2027)
Leitfaden für Kinder und Jugendliche (kindgerechtes Material)
Dieser Leitfaden will Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren die wichtigsten Ziele der Strategie des Europarats für die Rechte des Kindes (2022-2027) vermitteln.
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Überarbeitung der Leitlinien der EU für die Förderung und den Schutz der Rechte des Kindes (2017)
Die Leitlinien erinnern an internationale Standards in Bezug auf die Rechte des Kindes und enthalten umfangreiche Vorgaben sowie konkrete Wege zur wirksamen Förderung und zum Schutz der Rechte des Kindes
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Die Afrikanische Jugendcharta
Die Afrikanische Jugendcharta bietet einen Rahmen für die Stärkung der Rolle der Jugend und für Entwicklungsmaßnahmen auf kontinentaler, regionaler und nationaler Ebene in Afrika.
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Die Afrikanische Charta für die Rechte und das Wohlergehen des Kindes
Die Afrikanische Charta über die Rechte und das Wohlergehen des Kindes ist ein wichtiges Instrument zur Förderung der Rechte des Kindes. Die ACRWC baut auf denselben Grundprinzipien auf wie die UN-Kinderrechtskonvention, hebt aber Themen hervor, die im afrikanischen Kontext von besonderer Bedeutung sind.
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EU Strategie für die Rechte des Kindes - Merkblatt
Die Europäische Kommission hat eine neue Strategie entwickelt, um die Rechte der Kinder garantieren zu können.
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EU-Kinderrechtsstrategie
Die Europäische Kommission hat eine neue Strategie entwickelt, um die Rechte der Kinder garantieren zu können.
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Allgemeine Bemerkung zu den Rechten der Kinder in Bezug auf das digitale Umfeld
Der Kinderrechte-Ausschuss der Vereinten Nationen hat eine Allgemeine Bemerkung zu den Rechten der Kinder in Bezug auf das digitale Umfeld veröffentlicht.
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Erläuternde Hinweise zu der Allgemeinen Bemerkung zu den Rechten der Kinder in Bezug auf das digitale Umfeld
Erläuternde Hinweise zu der Allgemeinen Bemerkung zu den Rechten der Kinder in Bezug auf das digitale Umfeld
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Allgemeine Bemerkung des Kinderrechte-Ausschuss der Vereinten Nationen zu den Rechten der Kinder in Bezug auf das digitale Umfeld
Der Kinderrechte-Ausschuss der Vereinten Nationen verfasst derzeit eine Allgemeine Bemerkung zu den Rechten der Kinder in Bezug auf das digitale Umfeld. Den Entwurf der Allgemeinen Bemerkung finden Sie hier.
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The German Youth Protection Act, Amendment 2020 - A child‘s rights based approach
Vortrag von Jutta Croll beim EURODIG 2020
Präsentation von Jutta Croll beim EURODIG 2020 zur JuSchG-Novelle
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Januar 2016
Terminologischer Leitfaden für den Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexualisierter Gewalt
ECPAT Germany
Der Terminologische Leitfaden bietet eine Orientierungshilfe für das Verstehen und den Gebrauch von Begriffen und Konzepten im Bereich der Prävention und Beseitigung von sexueller Ausbeutung und sexualisierter Gewalt gegen Kinder.
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Januar 2002
Fakultativprotokoll zum Übereinkommen über die Rechte des Kindes betreffend den Verkauf von Kindern, die Kinderprostitution und die Kinderpornographie
The Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights (OHCHR)
Das Optional Protocol ist eine Ergänzung der UN-Kinderrechtskonventionen und soll diese stärken. Es verpflichtet alle unterzeichnenden Parteien, den Handel mit Kindern, die Kinderprostitution und Darstellungen des sexuellen Missbrauchs von Kindern (sog.Kinderpornographie) zu verbieten.
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Oktober 2019
Richtlinien zur Implementierung des Fakultativ-Protokolls CRC/C/156
The Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights (OHCHR)
Die Richtlinien passen die Bestimmungen der UN-Kinderrechtskonvention und des zugehörigen Fakultativprotokolls an die heutigen Gegebenheiten an.
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White Paper on Online Harms
britische Regierung, Staatssekretär für Digital, Kultur, Medien und Sport
Im White Paper der britischen Regierung werden Online-Risiken identifiziert und beschrieben sowie entsprechende Schutzziele definiert und das Prinzip der Duty of Care als Grundlage eines neuen Regulierungsrahmens eingeführt.
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Leitlinien zur Achtung, zum Schutz und zur Verwirklichung der Rechte des Kindes im digitalen Umfeld
Europarat
Leitlinien zur Achtung, zum Schutz und zur Erfüllung der Rechte des Kindes im digitalen Umfeld, die vom Ministerkomitee des Europarats am 4. Juli 2018 verabschiedet wurden. Zweck der Leitlinien ist es, Staaten und andere relevante Akteure bei ihren Bemühungen zu unterstützen, einen umfassenden, strategischen Ansatz für die oft komplexe Welt des digitalen Umfeldes zu entwickeln.
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Empfehlung des Ministerkomitees des Europarats zu Kinderrechten im digitalen Umfeld
Europarat
Wie die Rechte des Kindes im digitalen Umfeld besser geachtet, geschützt und erfüllt werden können, steht im Mittelpunkt der neuen Empfehlung, die heute vom Ministerkomitee des Europarates angenommen wurde. Aufbauend auf internationalen und europäischen Rechtsinstrumenten enthält der Text umfassende Leitlinien für das Handeln der europäischen Regierungen. Das digitale Umfeld prägt das Leben der Kinder in vielerlei Hinsicht und schafft Chancen und Risiken für ihr Wohlergehen und ihre Wahrnehmung der Menschenrechte. Den Regierungen wird empfohlen, ihre Rechtsvorschriften, Politiken und Praktiken zu überprüfen, um sicherzustellen, dass diese das gesamte Spektrum der Rechte des Kindes angemessen berücksichtigen. Die Staaten sollten auch sicherstellen, dass Unternehmen und andere wichtige Partner ihrer Verantwortung für die Menschenrechte nachkommen und bei Verstößen zur Rechenschaft gezogen werden.
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Die Erklärung von Rom (The Declaration of Rome) Teil 2
Pontificia Universita Gregoriana; World Congress: Child Dignity in the Digital World
Vom 3. bis 6. Oktober 2017 hat an der Päpstlichen Gregorianischen Universität in Rom der Weltkongress zur Würde des Kindes stattgefunden. Unter den 30 Sprecherinnen und Sprechern aus aller Welt war auch Jutta Croll, die das Projekt „Kinderschutz und Kinderrechte in der digitalen Welt“ der Stiftung Digitale Chancen repräsentierte. Zum Abschluss präsentierten die Kongressteilnehmern in einer Audienz Papst Franziskus die „Erklärung von Rom“ die Regierungen, Wirtschaftsunternehmen und die Zivilgesellschaft dazu auffordert, Maßnahmen zu ergreifen, um den Schutz der Rechte und der Würde von Kindern in der digitalen Welt sicherzustellen.
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Die Erklärung von Rom (The Declaration of Rome)
Pontificia Universita Gregoriana; World Congress: Child Dignity in the Digital World
Vom 3. bis 6. Oktober 2017 hat an der Päpstlichen Gregorianischen Universität in Rom der Weltkongress zur Würde des Kindes stattgefunden. Unter den 30 Sprecherinnen und Sprechern aus aller Welt war auch Jutta Croll, die das Projekt „Kinderschutz und Kinderrechte in der digitalen Welt“ der Stiftung Digitale Chancen repräsentierte. Zum Abschluss präsentierten die Kongressteilnehmern in einer Audienz Papst Franziskus die „Erklärung von Rom“, die Regierungen, Wirtschaftsunternehmen und die Zivilgesellschaft dazu auffordert, Maßnahmen zu ergreifen, um den Schutz der Rechte und der Würde von Kindern in der digitalen Welt sicherzustellen.
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Mai 2011
Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt
Konvention Nr. 210; Istanbul
Europarat
Dieses Übereinkommen ist das erste internationale rechtsverbindliche Instrument, das einen umfassenden rechtlichen Rahmen zum Schutz von Frauen vor jeglicher Form von Gewalt schafft. Die Definition von „Frau“ beinhaltet auch Mädchen unter 18 Jahren.
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Oktober 2007
Übereinkommen des Europarates zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch
Konvention Nr. 201; Lanzarote
Europarat
Dieses Übereinkommen ist das erste Rechtsinstrument, das die zahlreichen Formen sexuellen Missbrauchs von Kindern zu Straftaten erklärt, einschließlich der Missbrauchsfälle, die unter Anwendung von Gewalt, Zwang oder Drohungen zu Hause oder in der Familie stattfinden. Zu den Präventivmaßnahmen, die in dem Übereinkommen aufgeführt sind, schließen das Screening, die Rekrutierung und das Training von Personen ein, die mit Kindern arbeiten, die Aufklärung von Kindern betreiben und sie darin unterrichten, wie sie sich selbst schützen können, sowie Überwachungsmaßnahmen im Hinblick auf Straftäter und potenzielle Straftäter.
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November 2001
Übereinkommen über Computerkriminalität
ETS Nr. 185; Budapest
Europarat
Das Übereinkommen ist die erste internationale Vereinbarung über mittels Internet oder sonstiger Computernetze begangene Straftaten. Es betrifft vor allem Verletzungen des Urheberrechts, Betrug per Computer, Kinderpornographie und Verstöße gegen die Sicherheit von elektronischen Netzen.